Und wieder und wieder

Was, wenn all das eine Reise ist? Ein Herausfinden und wieder Suchen? Ein Herumwurtschteln und Herumwutzeln? Ein Suhlen und Tauchen und Schwimmen und Kopfüberwasserhalten? Ein Irren in Labyrinthen und endlosen Kreisbewegungen? Ein Wellenbad, eine Achterbahnfahrt, ein Wiegen im Wind? Ein Hin und Her, ein Tanz, ein Schwindel? Ein Auf und Ab, ja ein Drunter und Drüber?

Was, wenn die Idee, dass wir irgendwo ankommen, eine sehr vage ist?

Wenn das Ankommen ein ständiges Abwägen in sich trägt? Ein ständiges Ausloten der eigenen Wichtigkeiten, ein kontinuierlich andauerndes Ent-Scheiden? Ein Aussortieren, ein Neusortieren, ein Ausmisten und Neubeginnen? Ein immerwährendes Infragestellen und Dafür oder Dagegen?

Und was, wenn es kein Ziel gibt? Kein „Wenn, dann“, kein „Das ist es jetzt“?

Was, wenn all das, was wir erreichen wollen, sobald es erreicht ist, eine neue Tür öffnet? Und was, wenn es ein ständiges Hindurchschreiten durch alle möglichen und unmöglichen Türen ist? Was, wenn der Weg in eine Richtung nur ein Weg in eine Richtung bleibt?

Was, wenn nach jedem Ziel ein neues Ziel wartet? Ein neues Ziel, das eine neue Richtung vorgibt und einen neuen Wind braucht und bringt? Was, wenn all das Weichen ein Weichbleiben innehält? Ein Beweglichbleiben, ein Anpassen, ein Hineinfließen, ein Streuen?

All das kreist in meinem Kopf. Denn: Was, wenn es kein Ziel gibt? Kein großes, kein einziges, kein erreichbares. Wenn alles, das dazwischen passiert, das ist, was es ist.

Und bleibt?

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