Und die Regentropfen am Fenster sehen aus wie der Sternenhimmel. Viele sind es und schön sind sie. Und eigentlich sollte der Regen um diese Zeit Schnee sein und eigentlich sollte ich gerade jetzt zurückblicken, innehalten und still sein.
Doch die Regentropfen am Fester sind Regentropfen und in mir ist es gerade nicht still.
Und die Regentropfen sehen aus wie der Sternenhimmel. Und ich betrachte sie kurz, im Vorbeigehen. Sie glänzen. Ich habe den Regen gehört und die nassen Wasserflecken im dunklen Nachtlicht schimmern gesehen.
Die Regentropfen sehen aus wie der Sternenhimmel. Und gerade bei Regen gibt es keine Sterne. Nicht heute Nacht. Nicht hier. Doch die Regentropfen, die mich an Sterne erinnern, gibt es. Heute Nacht. Und hier.
Ich werde mich gleich noch einmal vors Fenster stellen. Hinters Fenster oder daneben. Werde durch die Scheibe nach draußen schauen und den vom Regen gemalten Sternenhimmel betrachten.
Denn Regen, der Sternenhimmel am dunklen Fenster zu malen vermag, ist es wert, gesehen zu werden.
Und eigentlich sollte es Schnee sein. Und eigentlich ist das auch egal. Und eigentlich sind es Regensterne. Und eigentlich ist das ganz schön.