Irgendwie, das hab ich im Gefühl, schließt sich der Kreis. Und irgendwie, auch das ist so ein Gefühl, öffnet dieser Moment gleichzeitig zahllose neue Kreise.
Wovon ich spreche?
Unserem Buch „Vielleicht wird alles viel leichter“ wird im aktuellen Flow-Magazin (ja, diese wunderschöne Zeitschrift voller wunderschöner Worte, Bilder und Dinge!) eine Seite gewidmet.
Vor ein paar Minuten hab ich das Magazin geöffnet und es ohne Absicht gleich auf der Seite aufgeschlagen, die unser Buch beschreibt. Da steht was von Perspektivenwechsel, was von guten Gedanken und da stehen unsere Namen.
Doch.
Da steht so viel mehr.
Lass uns eintauchen, zwischen die Zeilen.
Da steht die Geschichte von meiner Buchfreundin Franzi und mir, die mit diesem Magazin gestartet hat. Deren Name und Bilder mir eines Nachmittags vor Jahren ins Herzen gesprungen sind. Die mich nicht mehr losgelassen und die schlussendlich zu diesem Buch geführt haben.
Da steht etwas von Leichtigkeit und Vorstellungskraft. Nämlich die, dass ich irgendwann auch mal in dieser magischen Zeitschrift zu lesen sein werde. Und das mit einer Natürlichkeit (im Sinne von Selbstverständlichkeit, die nicht selbstverständlich ist), mit einem Flow (ha) und mit einer großen Portion „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“.
Da steht so viel mehr als unser Name.
Da steht Freundschaft, die sich über Monate hinweg ausschließlich online entwickeln durfte. Zusammenarbeit, die keiner Arbeit glich, die ich bisher ausüben durfte. Nähe und Raum, die so anders ausgesehen haben, als ich es bis zu diesem Zeitpunkt kannte.
Da steht so viel Vertrauen in das, was die (meine, unsere) Welt im Innersten zusammenhält. Vertrauen in leichtere Tage, Vertrauen in sich öffnende Perspektiven, Vertrauen in Fähigkeiten, die erst entstehen. Tiefes, ernstgemeintes Vertrauen in das Zeigen, die Authentizität und das Für- und Miteinander. Auch mit und vor uns selbst.
Da steht Neugierde und Wissensdrang und Erforschen und Spiel. Mit Gedanken, Lebensformen, Zeitabschnitten, Umwegen und Worten. Da steht Festhalten und Loslassen und mit dem Mittendrin tanzen.
Auf dieser Seite steht so viel mehr als der Titel eines Buches.
Da stehen Stunden, Schweiß, Energie, da stehen Absagen, Hindernisse, Arbeit, Zeit. Da stehen Unsicherheiten und Zweifel, da steht aber vor allem immer wieder das „Vielleicht“. Und ein „Könnte ja gut werden“.
Auf dieser Seite, in dieser Zeitschrift, steht Vergangenheit, steht Gegenwart, steht Zukunft. Da stehen gemeinsame Geschichte(n). Da steht ein Überkommen von Skepsis, ein Sichtbarwerden, ein im tiefen Inneren wissen, dass das, was wir zu sagen und geben haben, von Bedeutung ist.
Auf dieser Seite steht etwas von Anregungen und da steht etwas von uns. Im oberflächlichen und tiefen Sinne.
Und deshalb schließt sich hier nicht nur ein Kreis, sondern viele Kreise öffnen sich. Kreise, die die lustigsten Formen annehmen werden, die kaum mehr als Kreise erkennbar sein und sich spielend ausbreiten werden. Oh bin ich gespannt auf ihre Richtungen.