Krack

Und auf einmal macht es – krack –

Auf einmal war es zu viel.

Doch es war nicht diese Bewegung, nicht dieser Moment alleine, das weißt du. Jetzt tut es zwar weh, aber eigentlich waren da schon viele kleine Risse und eigentlich hat es schon mehrmals davor wehgetan. Kleine Schmerzen, aber Schmerzen.

Dieser Moment hat das Fass zum Überlaufen gebracht – und den Riss zum Reißen.

Dass es davor schon passiert sein musste, merkst du erst jetzt. Denn diese Bewegung, dieser Moment alleine waren es nicht.

Jedes Ruckeln, jede Verschiebung hat den Riss vorbereitet. Der Riss wollte da sein, er war da. Nicht sichtbar, aber da.

Jetzt ist es offen, jetzt flutet Licht durch. Zuerst noch zarte Strahlen, dünne Fäden an Licht. Mehr werdend. Heller werdend. Jetzt kann das Licht hindurchströmen.

Jetzt kommen Dinge zum Vorschein, die davor nicht herauskommen konnten. Die Scherben passen nicht mehr zueinander, minimale Splitter fehlen ihnen für ein glattes Zusammensetzen.

Aber.

Ein reibungsloses Funktionieren funktioniert jetzt nicht mehr. Jetzt ist erst einmal offen. Jetzt strömt erst einmal Licht hindurch. Jetzt bleibt es erst einmal so.

Und dann, bei neuen Bewegungen und erneutem Rütteln lassen sich die Scherben auch neu zusammensetzen.

Bis es wieder – krack – macht.

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