Und alle schreien, dass das innere Kind Platz brauche und man sich um es kümmern sollte. Laut schreien sie und wollen gehört werden.
Und wenn sie spielen, sagen sie, dass sie das viel öfter tun sollten und tun es dann doch nicht. Erwachsen liegen sie zu müde auf der Couch.
Und wenn man es ihnen vorzeigt, dann belächeln sie und meinen, dass man dafür ja Zeit brauche und dass außerdem die Schultern und die Hüften und Knie wehtäten.
Und alle schreien, dass das innere Kind unterhalten werden möchte. Laut schreien sie es, aber wer hört es?
Und wenn man dann wirklich kindisch ist, so im Alltag, so im ungeplanten Rahmen, dann ist man komisch. Oder halt einfach zu sehr in der eigenen Welt. Oder aber man ist pionierisch unterwegs und Vorbild, oh so sehr Vorbild.
Und dann sagen sie, das könnten sie nicht und dafür wären sie dann doch nicht gemacht.
Aber irgendwann schreien dann nicht mehr sie. Dann schreit das innere Kind. Denn das will gehört werden. Und unterhalten.
Und vor allem will es, dass es ernst genommen und ernsthaft mit ihm gespielt wird. Das würde ihm guttun. Und uns erst recht.