Ich hatte dieses Gefühl gestern so stark wieder mal, dass ich sogar ein Wort dafür erfunden habe. Die Freundesfreude. Laut Pampelmuse-Duden besagt diese „(…) eine immense Freude über die Freund*innen und deren Anwesenheit, deren Sein und Wesen und die tiefe Verbundenheit mit ihnen“ (2020, S.44).
Denn gestern war so ein Tag, an dem ich diese Dankbarkeit, diese Verbundenheit, diese Gemeinschaft, dieses Miteinander, diese (Nicht-)Selbstverständlichkeit, diese Wellenlänge, diese Herzensnähe, diese Leichtigkeit, diese Innigkeit, diese Liebe wieder einmal so stark spüren durfte, dass es mich einfach überwältigt hat.
Freundesfreude, oder in meinem Fall Freundinnenfreude – doch ich muss zugeben, dass hier doch die männliche Form aufgrund des Wortrhythmus besser klingt – ist so etwas Wunderbares. Etwas so Kostbares und etwas so Heilsames. (Heilsam ist eine meiner neuen Lieblingsbeschreibungen für Dinge/Gefühle, die so gesund sind für den Geist und die Seele und erfrischend fürs Gemüt und wohltuend für die Stimmung. Damit ihr Bescheid wisst, was ich damit meine.)
Freundesfreude äußert sich bei mir meist dadurch, dass ich es mich fast zerreißt vor lauter Freude, wenn ich meine Freundinnen beobachte bei dem, was sie tun oder wenn ich gemeinsam mit ihnen lache, Blödsinn mache, tiefe Gespräche führe oder sie mich mit ihren Gesten berühren. Dann weine ich meist ein bisschen (oder ein bisschen mehr) und dann sag ich es ihnen, dass ich sie und uns so glass finde und dass ich mich so freue, sie zu haben.
Das ist sie also, die Freundesfreude. Kurz und auf den Punkt gebracht.
Ich wünsch euch allen solche Menschen, bei denen ihr euch auch so fühlen könnt!
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