Dazwischen

Immer wieder
und wieder
und wieder
glauben wir,
dass es nur zwei Seiten gibt.

Entweder.
Oder.
Dazwischen nichts.

Schwarz.
Weiß.
Dazwischen nichts.

Gut.
Schlecht.
Dazwischen nichts.

Immer
und immer wieder
müssen wir entscheiden.

Für.
Gegen.
Nichts dazwischen.

Die eine Seite.
Die andere Seite.

Ein Gefühl.
Ein anderes Gefühl.
Nichts dazwischen.

Und wenn wir
so weitermachen
dann wird es nur
zwei Seiten geben
und keine Seite mehr
als sie.

Wenn wir glauben
dass es immer nur
das eine
das andere
die einen
die anderen
gibt,
dann wird es still
dazwischen.

Zwischen
den zwei Seiten
verstecken sich
die Farben
die Echtheit
die Leichtigkeit
die Schwere.

Zwischen
den zwei Seiten
spielen
das Leben
die Wirklichkeiten
die Gefühle
wir.

Bunt ist es nur
dazwischen.
Gefühlt wird nur
dazwischen.
Erschaffen, kreiert, gezaubert wird nur
dazwischen.
Geliebt, gelitten, genossen wird nur
dazwischen.

Dazwischen
ist viel Platz
ist viel Raum
ist viel Weite.

Dazwischen
ist mehr.


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Eine Antwort zu „Dazwischen“

  1. […] Wachsein und Schlaf schließen einander nicht aus. Doch Wachsein und Schleierleben, die zwei schon. Ob es dazwischen nicht mehr gibt? Natürlich gibt es mehr. Dazwischen gibt es immer mehr. […]

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