Kategorie: selbstfreundschaftlich
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Schau in dich
Schau auf dich, sagst du. Ich übersetze das und höre: Schau in dich. Schau hinein, schau nach innen, schau in deine Tiefen und beobachte deine Schatten. Richte den Blick nach innen, lass das Außen außen vor. Schau hinein. Und schau auch von außen auf dich. Schau in dich hinein, um auf dich zu schauen. Schau… …weiterlesen
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Kindisch?
Und alle schreien, dass das innere Kind Platz brauche und man sich um es kümmern sollte. Laut schreien sie und wollen gehört werden. Und wenn sie spielen, sagen sie, dass sie das viel öfter tun sollten und tun es dann doch nicht. Erwachsen liegen sie zu müde auf der Couch. Und wenn man es ihnen… …weiterlesen
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Saubere Sache
Ein Blick reicht: Keine Lust. Teller stapeln sich über Tellern, dreckiges Besteck schwimmt in halbvoll mit Wasser gefüllten Schüsseln. 1000 Töpfe und Pfannen am Herd, die Fingerabdrücke an den Gläsern erzählen lustige Geschichten. Ich drehe mich um. Aus den Augen aus dem Sinn. Für einen kurzen Moment. Ich betrete die Küche und will sie sogleich… …weiterlesen
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Mitmirgefühl
Diesen Konflikt, den haben wir immer wieder. An diesem Tag kriecht er mal wieder an die Oberfläche. Du bist gereizt, ich bin gereizt. Der Konflikt scheint immer wieder zwischen uns zu schweben. Lösung? Weit entfernt. Geht ja auch nicht um uns, oder? Wir schaukeln uns hoch und obwohl ich Schaukeln mag, wird mir schwindelig. Nicht.… …weiterlesen
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Bitte viele Umstände!
Eines meiner Lieblingsspiele als Kind war Activity. Zu Spitzenzeiten musste dieses Spiel jeden Tag herhalten. Die Karten waren abgegriffen, die Begriffe abgekartet. (Das stimmt so nicht, aber diesen Wortdreh hab ich mir nicht verkneifen können.) Jedenfalls konnte und kannte ich jeden Ausdruck, der auf jeder Karte stand und so begann dieses Spiel recht schnell recht… …weiterlesen
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Deines und ihres
Denk dran. Wenn sie dich fragen, warum du machst, was du machst und nicht verstehen, warum du das machst, dann lass sie nachdenken. Deine Antwort wird nicht ihre sein. Und wenn sie Erwartungen an dich haben, dann lass sie warten. Denn ihre Erwartungen an dich sind ihre Erwartungen an dich. Das sind nicht deine. Und… …weiterlesen
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Quer ins Flussbett
Ich wanke in der Ambivalenz zwischen Warum ist dieser Tag so elendslange? und Vergeht dieses Jahr schneller als alle zuvor? Falle hin und her zwischen zu langen Ruhepausen und Nichtstun, ohne es zu wollen. Stampfe durch Nassgebiete, schwer an den Beinen, schwer in mir. Kreise um mich selbst und erlebe mich von außen, ohne mein… …weiterlesen
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Lasset die Energien laufen
Vor Kurzem habe ich mich hingesetzt und niedergeschrieben, was mir Energie gibt. Es war ein Tag, der mich sehr viel Energie gekostet hatte (und eigentlich war es mehr als dieser Tag und eigentlich war um einiges länger als das) und eigentlich wollte ich in diesem Moment nur noch wissen, wie ich dieses Gefühl umkehren, umlenken… …weiterlesen
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Krack
Und auf einmal macht es – krack – Auf einmal war es zu viel. Doch es war nicht diese Bewegung, nicht dieser Moment alleine, das weißt du. Jetzt tut es zwar weh, aber eigentlich waren da schon viele kleine Risse und eigentlich hat es schon mehrmals davor wehgetan. Kleine Schmerzen, aber Schmerzen. Dieser Moment hat… …weiterlesen
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Verklärt?
Einer der Gründe, warum ich schreibe, ist ein sehr praktischer: Durch das Niederschreiben meiner Gedanken und Gefühle, kann ich das, was in mir ist, erklären. Ich stelle klar, indem ich (mich) erkläre. Warum mir das so wichtig ist, weiß ich nicht. Doch die Dringlichkeit, mich zu erklären, habe ich wohl schon immer. Wenn ich etwas… …weiterlesen