Kategorie: kreativ
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Übersetzung meiner Gedankenwelt
Wenn ich denke und spreche und schreibe, machen sich Bilder in mir breit. Diese sind manchmal sehr klar und manchmal kann ich nur ihre Umrisse erahnen, sie an ihren Farben erkennen oder ihre Formen erspüren. Um sie greifbar zu machen, versuche ich sie zu beschreiben, versuche sie auf den Boden der Tatsachen zu holen und… …weiterlesen
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Das Stickeralbum
Früher bei meiner Oma gab es diese Hefte, die für „Frauen in ihren besten Jahren“ gedacht waren. Diese Illustrierten trugen Frauennamen und waren mit Rezepten, Frühlingsoutfitstips und Kinderbeschäftigungskram gefüllt. Und vorne drauf hatten sie immer eine der Jahreszeit entsprechende Beilage: Sticker (oder wie wir zu sagen pflegten: Pickerl). War es Frühling, gab es Osterhasen und… …weiterlesen
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Dieser Gedankenzug
„Passagiere mit der Fahrt nach Denklandia bitte einsteigen. Letzter Aufruf! Zerdenkende, sorgende, zweifelnde Passagiere bitte. Das ist der letzte Aufruf.“ Es rattert und zischt, die Lok dampft. Laut, immer lauter werden die Gedanken, die den Zug befeuern. Schnell noch hüpfe ich vom sicher scheinenden Bahnsteig in dieses qualmende Monstrum. Spüre zwar mein Herz rasen, doch… …weiterlesen
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Beschreibend beschrieben
Wenn ich schreibe, weiß ich oft noch nicht, was der nächste Satz mit sich bringen wird. Wie eine Entdeckungsreise, die mein Kopf zwar kennt und meine Hände ausführen, aber mein Verstand erst später begreifen wird. Wenn ich schreibe, gibt es Passagen, die ich danach nicht mehr zuordnen kann. Zwar verstehe ich das Gesagte und Geschriebene,… …weiterlesen
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Wachsam wirken
Ich kann die Wichtigkeit von wachsam gelebter Wirklichkeit gar nicht oft genug betonen. Wann wird Wirklichkeit wachsam gelebt? Wann wirkt wachsam gelebte Wirklichkeit?Wann wachsen wir wirklich in Wachsamkeit? In Momente des Staunens.Der Überraschung.Des Hinschauens.Der Sinnes-Erweiterung. (Im Sinne von Sinne weit offen und weit empfänglich und weitreichend) In Momenten der Spontanität.Des Unwissens.Der Kontrollabgabe.Der Unplanbarkeit. (Eigene außerfahrplanmäßige… …weiterlesen
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Pampelmuseum
Ich gebs ja zu, der war aufgelegt. Aber – heute gehts genau darum. Genau um dieses Gefühl, das ich – Katharina, die Pampelmuse – im Museum verspüre. Darüber, welche Gedanken mir dabei kommen und darüber, wie sehr ich euch alle dazu einladen möchte, (mal) wieder in ein Museum zu gehen. Dass Museen Abbildungen und Verzerrungen… …weiterlesen
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F(r)eiertag
Sonntage und Feiertage haben etwas gemeinsam: Diese ruhige Langsamkeit, die sich in den Straßen, Häusern und Gemütern ausbreitet. Es ist leiser an Feiertagen, auch in meinem Kopf. Doch gleichzeitig beobachte ich eine spannende Sache: Dadurch, dass es draußen und in der Welt (die mich direkt umgibt) ruhiger zugeht, haben meine Gedanken mehr Platz, mehr Raum.… …weiterlesen
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Öffentliche Kreise
Irgendwie, das hab ich im Gefühl, schließt sich der Kreis. Und irgendwie, auch das ist so ein Gefühl, öffnet dieser Moment gleichzeitig zahllose neue Kreise. Wovon ich spreche? Unserem Buch „Vielleicht wird alles viel leichter“ wird im aktuellen Flow-Magazin (ja, diese wunderschöne Zeitschrift voller wunderschöner Worte, Bilder und Dinge!) eine Seite gewidmet. Vor ein paar… …weiterlesen
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It’s happening
Ich spüre, dass ich keinen Platz mehr habe. Nicht mehr kann – und nicht mehr will. Das Gefühl verfestigt sich in mir. Es ist schon länger da, doch nun kann ich es in Worte fassen. Es ist etwas anderes, das ich tun und arbeiten will. Was genau, das weiß ich nicht. Doch die Richtung ist… …weiterlesen
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Fotoschnipsel
Kennt ihr das, wenn euch jemand Fotos einer Wohnung zeigt (oder ihr eine Unterkunft für den Urlaub bucht) und diese Wohnung dann erst später in echt zum ersten Mal seht? Im Kopf kreiere ich dann sofort Zusammenhänge und male mir Bilder der restlichen Wohnung und Aufteilung und dem Licht und allem Drumherum aus. Das passiert… …weiterlesen