Kategorie: achtsam
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Durch-Halten
Fehler und Helfer haben dieselben Buchstaben, lese ich in meinen eigenen Worten. Aus allem kann man was lernen und das eine Richtig gibt es sowieso nicht, hör ich mich sagen. Viele Wege führen zum Ziel und die Blumen am Wegrand können ja erst gesehen werden, wenn man nicht die gewohnten Wege geht. Geschrieben und gepredigt… …weiterlesen
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Mein Durchbruch
Ich habe meinen Durchbruch geschafft. Doch nicht unbedingt so, wie man jetzt vielleicht denken könnte. Wenn ich Menschen aus meinen Büchern vorlese, gibt es diesen Moment. Diesen rohen, diesen unverfälschten, diesen Moment, den ich als Knackpunkt sehe. Im wahrsten, ja wahrsten, Sinne des Wortes. In diesem Moment merke ich, dass die Schale bricht – mal… …weiterlesen
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Getragen
Wie ein Netz, das mich umgibt und an allen Seiten an mir zieht.Wie ein Netz, das mich umhüllt und seine feinen Stränge um mich legt.Wie ein Netz, das sich durch Jahre gebildet, gebaut und verfestigt hat.Wie ein Netz, das verwoben ineinanderfließt.Wie ein Netz, deren viele Seiten beständig ziehen und nachgeben.Wie ein Netz, das durch seine… …weiterlesen
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Überblick? Fehlanzeige.
Überblick habe ich schon lange nicht mehr. Die Suchfunktion im Downloadordner ist meine einzige Rettung im Dokumentendschungel meines Computers. In unregelmäßigen Abständen habe ich wundersame Ideen und baue Ordnersysteme auf, die mich nur so staunen lassen. Diese Systeme vernachlässige ich dann höchst professionell und daraus kommt eine unendliche Liste an Downloads, die irgendwann (scheinbar) durch… …weiterlesen
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Trinkbare Luft
Als könnte man die Luft trinken. Diese Worte verlassen meinen Mund und während ich sie sage, bewundere ich ihre Stärke. Als könnte man die Luft trinken. So nährend, so frisch, so kräftig fühlt sich alles um mich an. Als könnte man die Luft trinken. Das meine ich auch so. Ich bin nicht durstig, obwohl wir… …weiterlesen
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Was fällt dir ein?
Manche bahnbrechenden Gedanken scheinen aus dem Nichts zu kommen. Sie sind Einfälle – im wahrsten Sinne des Wortes. Sie fallen in schier unscheinbaren Momenten aus allen Richtungen. Dann wollen sie gehört werden, am besten sogar aufgeschrieben, um nicht vom Einfall zum Ausfall oder gar Reinfall zu mutieren. Einer dieser Gedankeneinfälle trug sich vor Kurzem zu:… …weiterlesen
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Kopfkalendarisch gedacht
Ich hab einen Kopfkalender. Darin speichere ich Dinge ab, die mir wichtig sind oder wichtig sein sollen. Dort organisiere ich die Wochen und Monate in Stimmungen, Farben und Formen. Das mache ich nicht bewusst, doch das Schreiben darüber macht mir so einiges bewusst. Wochen haben für mich eine Form wie ein Säulendiagramm, wobei das Wochenende… …weiterlesen
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Zerstreut
Dass ich zerstreut wirke, merkt er an und ich denke an 1000 andere Dinge. Meine Augen flackern, mein Herz pocht. „Bin ich gar nicht!“, schießt es aus mir. Mir ist es bis zu diesem Zeitpunkt nicht aufgefallen und so etwas möchte ich lieber selber rausfinden. Es ist mir unangenehm. Es ist mir zuwider. Ich will… …weiterlesen
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Meine Sprache(n)
Das erste Mal, dass ich mit einer anderen Sprache als meiner Familiensprache konfrontiert war, war als ich in die Schule gekommen bin. Eine Lehrerin korrigierte mich, als ich von Zantimeter sprach (was bei uns daheim „Zentimeter“ hieß). Ein Wort, das anscheinend nicht Schul-Deutsch genug war. Ich war 6 Jahre alt. Der nächste Zeitpunkt, an dem… …weiterlesen
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Wahre Wahrheiten
Warum ich das nicht als Wahrheit titulieren kann, fragt sie mich. Warum ich mir so schwertue, hier klar zu sein und es als Wahrheit zu benennen, schiebt sie nach. Ich stammle etwas davon, dass es nicht nur eine Wahrheit gibt und dass es doch immer auch auf die Perspektive ankommt und dass Wahrheiten vielleicht im… …weiterlesen