Auf einmal kommt da etwas. Kommt mit einer Wucht und Größe, die wir kaum halten können. Kommt und stört uns in unserer Ruhe, unserem kleinen Dasein.
Und auf einmal kommt da etwas, das größer ist, als wir selbst. Größer als das, was wir bisher kannten. Und größer, als wir es uns auszudenken trauten. Es kommt und ist da – laut, beunruhigend, überall.
Auf einmal kommt da etwas, das uns vieles hinterfragen lässt. Hinterfragen und neudenken. Es kommt und zeigt uns, dass Dinge unmöglich sind, die bisher möglich waren. Und es zeigt uns, dass Dinge auf einmal möglich sind, die bisher für unmöglich gehalten wurden. Es zeigt uns unsere Grenzen auf und öffnet trotzdem etwas in uns. Es lässt uns zusammenhalten und wegschauen, es lässt uns aneinander denken und uns selbst in den Mittelpunkt stellen. Es ist so ruhig und beunruhigt uns. Es spaltet, es polarisiert, es lässt zweifeln.
Auf einmal kommt da etwas, in einer Größe und Wucht, die wir uns hier in unserem schönen, sicheren, reichen Land nicht vorstellen hätten können. Etwas, das wir nicht sehen und das so viel sichtbar macht. Etwas, das wir nicht hören und das in unser aller Ohren, Augen, Köpfen ist. Etwas, das nicht zu leugnen, nicht zu verschmähen, nicht zu übersehen ist.
Auf einmal kommt da etwas und ist da. Voll und ganz, überall und jederzeit. Stört uns in unserer Ruhe und unserem kleinen Dasein. Und lässt uns umdenken, zweifeln, nachdenken, improvisieren. Es zeigt uns viel und wird uns noch vieles zeigen.
Auf einmal kommt da etwas und ist da.
Schreibe einen Kommentar