∆ Der Pinguin ∆

••• Dieses Gedicht widme ich den wunderbaren Tieren hier in Paracas, Peru. •••

Der Pinguin
Ein Gedicht in vielen Wellen.

Früh am Morgen, es war fast noch Nacht –
da haben wir uns aufgemacht.
Mit einem Boot, über Wellen und Gischt,
hinaus aufs Meer – Angst, die gab es ni(s)cht.

Wir schaukelten hin, wir schaukelten her,
ganz schön groß, dieses pazifische Meer.
Ganz aufgeregt und freudig, den Inseln entgegen,
denn dort leben sie, bei Sonne und Regen.

Doch nicht nur sie, nein viele andere Tiere teilen sich den Ort –
besonders kleine Vögel mögen es dort.
Die belagern die ganze Insel und lassen sich dort nieder,
fliegen ihre Bahnen und kommen immer wieder.

Doch schau doch, schau, das stand nicht am Plan –
da segelt vorbei ein Pelikan!
Und lässt sich friedlich nieder,
neben aberhunderten Freunden mit grauem Gefieder.

Der Schnabel lang, die Gurgel groß,
bisher nur am Stift gesehen, in echt sehr famos!
Neben der Peilkanherde schwimmen Kormorane,
große Vögel, in schwarz-weiß, lange Federn und Arme.

Weiter gehts, auf hoher See –
und dass ich mich nicht verseh –
vor uns und neben uns und überall rundherum
ein Seelöwenpärchen in schnellem Schwumm.

Die tauchen auf, sie tauchen unter,
küssen sich und bleiben ganz munter,
immer in der Nähe, zum Bestaunen ganz schön,
bis sie dann auf einer Insel bleiben stehen.

Diese Insel, genannt ihr Heim,
unter felsigem Bogen, alles aus Stein.
Dort leben sie zu Hunderten und mehr,
hören kann man ihr Gebrüll – weit über das Meer.

Aus dem Staunen kommen wir gar nicht mehr raus,
da lugt aus dem Wasser was Größeres heraus:
Der Rücken eines Wals, ich kann es fast nicht glauben,
da kommt noch ein zweiter und möchte dem anderen die Show rauben.

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Zwei Wale also, ganz nah am Boot,
der eine grün, der andere rot.
Ob das der Wahrheit entspricht, das kann ich euch nicht sagen,
ohne dichterische Freiheit wärs wirklich kaum zu ertragen.

Die Tiere haben wir gesehen,
die Farben, naja.
Aber jetzt horcht zu,
das Ende ist bald da.

So staunen wir noch über des Wales Größe,
als wir uns nähern der nackten Blöße –
eines oder zwei, drei Pinguinengestalten,
die sich ganz oben am Felsen anhalten.

Die Aussicht genießen und in die Ferne sehen,
so beobachten wir sie oben stehen.
Echte Pinguine, in der freien Natur,
das kommt echt nicht oft so vor.

Überglücklich und mit Kamera ausgestattet
haben wir auf diesen Moment gewartet.
Wie wunderschön und lieb die doch aussehen,
wie sie da oben auf der Insel stehen.

Erwartet haben wir nur das eine Tier,
bekommen haben wir so viel mehr.
Das kommt oft vor, dass am Wegesrand auch schöne Blumen stehen,
wenn man bereit ist, sie zu sehen.

Genug mit den Metaphern, mit den schweren Worten,
gesehen haben wir so viele verschiedene Sorten.
So viele Tiere in nur einer Tour,
na stellt euch das mal bitte vor!
Wunderschön wars und ich würds gern nochmal erleben,
wenn sich die Wale aus dem Wasser erheben.

Wenn die Pelikane ihre Schnabel mit Fischen befüllen,
die Seelöwen um die Gunst der Seelöwinnen brüllen.
Wenn die Pinguine ganz gelassen am Felsen stehen
und in die weite Ferne sehen.

Ich bin dankbar für diese Reise,
So viele Eindrücke und auf so schöne Weise,
die Welt zu sehen, mit schönen Geschichten im Gepäck,
so bewegen wir uns von einem zum anderen Fleck.

Lieber Pinguin, Pelikan, Wal und Seelöwe und all eure Freundinnen – danke fürs Herzeigen.

Ein Ort, der inspiriert.

In Liebe.

• K •

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